© Ortsbeirat Engelbach

Jagdgenossenschaft

Die Jagdgenossenschaft Engelbach wurde in der heutigen Form erst im Jahre 1972 gegründet. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Bürgermeister auch gleichzeitig Jagdvorsteher. Der Jagdvorstand setzte sich aus dem Gemeindevorstand zusammen. In den 1960er und 1970er Jahren gab es große Treibjagden mit zum Teil über 80 Jägern. Diese bildeten den eigentlichen Höhepunkt eines jeden Jagdjahres. Auch heute noch sind die Treibjagden ein fester Bestandteil des Jagdjahres. Sie finden in der Regel im Spätherbst und Winter statt. Jagdrecht hat dabei der Jagdpächter, der die Jagd für einen bestimmten Zeitraum gepachtet hat. Über die Verwendung der Jagdpacht entscheidet gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Engelbach die vom Vorstand einzuberufende Genossenschaftsversammlung. In dieser Versammlung sind aller Eigentümer bejagbarer Grundstücke in der Gemarkung Engelbach stimmberechtigt. Die bejagbare Fläche in Engelbach beträgt ca. 640 ha, das sind etwa 76 % der Gemarkungsfläche. Bei den Versammlungen ist der Magistrat der Stadt Biedenkopf aufgrund seines bejagbaren Flächenanteils von 278 ha mit 45 % vertreten. Der Devise der Jagdgenossenschaft Engelbach folgend, wird die von dem Jagdpächter bezahlte Jagdpacht für gemeinschaftliche und soziale Aufgaben innerhalb Engelbachs aber auch darüber hinaus verwendet. So wurden in den letzten Jahrzehnten neben den örtlichen Vereinen, der Kirche und dem Kindergarten viele weitere Maßnahmen und Aktivitäten im Ort unterstützt oder gar komplett finanziert. Beispiele dafür sind: Anlegung von Streuobstwiesen „vor der Hardt“ und am „Klingelborn“ zusammen mit der Forstbehörde Errichtung einer Wanderhütte auf der „Schnickeselln“ Aufstellung einer überdachten Schautafel, die die historische Bezeichnung der Flurstücke zeigt Unterstützung für die Restaurierung des Kanzelkorbes aus der alten Kapelle Verglasung der Friedhofshalle Instandsetzung und Erweiterung der Ortssprechanlage Feld- und Waldwegebau finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Durchführung eines Motorsägenlehrganges Anschaffung von Holzspaltern und Mulchgeräten, die von allen Mitgliedern der Jagdgenossenschaft ausgeliehen werden können Anschaffung eines Gerätes zur Beseitigung von Wildschäden finanzielle Unterstützung der Sanierung des Kaiser-Wilhelm-Turmes auf der Sackpfeife finanzielle Unterstützung zur Erhaltung und Erweiterung der Schutzhütte Die Jagdgenossenschaft Engelbach führt in unregelmäßigen Abständen Grenzbegehungen durch, um die Einwohner Engelbachs über den Grenzverlauf der Gemarkung zu informieren. Die Grenze wird dazu in verschiedenen Etappen begangen. Außerdem führt die Jagdgenossenschaft Tages- und Mehrtagesfahrten für ihre Mitglieder mit Partner*innen durch. So konnte bei einer Tagesfahrt z. B. der Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel besichtigt werden. Am 02.09.2023 hat die Jagdgeossenschaft ihr 50-jähriges Jubiläum mit einer Grenzbegehung über das „Bientrisch“ und die Landgrafenbuche zum Frühstücksplatz „Hasenhardt“ durchgeführt. Im Anschluss daran wurde die Feier im DGH bei musikalischer Umrahmung durch den MGV Engelbach und Aarnestklang fortgesetzt. Der aktuelle Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Kassenwart: Rainer Busch Sven Werner Carsten Lehmann Kurhessenstraße 10 Kurhessenstraße 4 Pferdsbach 24 35216 Bied. – Engelbach 35216 Bied. – Engelbach 35216 Bied. – Engelbach Schriftfüher: Beisitzer: Peter Weber Bernd Weber Auf der Bäche 8 Pferdsbach 8 35216 Bied. – Engelbach 35216 Bied. – Engelbach Tel.: 06461-74208 Tel.: 06461-5408 Wegewarte: Baumwart: Markus Weide Bernhard Epting Matthias Weide

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Die Jagdgenossenschaft Engelbach wurde in der heutigen Form erst im Jahre 1972 gegründet. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die Bürgermeister auch gleichzeitig Jagdvorsteher. Der Jagdvorstand setzte sich aus dem Gemeindevorstand zusammen. In den 1960er und 1970er Jahren gab es große Treibjagden mit zum Teil über 80 Jägern. Diese bildeten den eigentlichen Höhepunkt eines jeden Jagdjahres. Auch heute noch sind die Treibjagden ein fester Bestandteil des Jagdjahres. Sie finden in der Regel im Spätherbst und Winter statt. Jagdrecht hat dabei der Jagdpächter, der die Jagd für einen bestimmten Zeitraum gepachtet hat. Über die Verwendung der Jagdpacht entscheidet gemäß § 9 der Satzung der Jagdgenossenschaft Engelbach die vom Vorstand einzuberufende Genossenschaftsversammlung. In dieser Versammlung sind aller Eigentümer bejagbarer Grundstücke in der Gemarkung Engelbach stimmberechtigt. Die bejagbare Fläche in Engelbach beträgt ca. 640 ha, das sind etwa 76 % der Gemarkungsfläche. Bei den Versammlungen ist der Magistrat der Stadt Biedenkopf aufgrund seines bejagbaren Flächenanteils von 278 ha mit 45 % vertreten. Der Devise der Jagdgenossenschaft Engelbach folgend, wird die von dem Jagdpächter bezahlte Jagdpacht für gemeinschaftliche und soziale Aufgaben innerhalb Engelbachs aber auch darüber hinaus verwendet. So wurden in den letzten Jahrzehnten neben den örtlichen Vereinen, der Kirche und dem Kindergarten viele weitere Maßnahmen und Aktivitäten im Ort unterstützt oder gar komplett finanziert. Beispiele dafür sind: Anlegung von Streuobstwiesen „vor der Hardt“ und am „Klingelborn“ zusammen mit der Forstbehörde Errichtung einer Wanderhütte auf der „Schnickeselln“ Aufstellung einer überdachten Schautafel, die die historische Bezeichnung der Flurstücke zeigt Unterstützung für die Restaurierung des Kanzelkorbes aus der alten Kapelle Verglasung der Friedhofshalle Instandsetzung und Erweiterung der Ortssprechanlage Feld- und Waldwegebau finanzielle Unterstützung bei der Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses Durchführung eines Motorsägenlehrganges Anschaffung von Holzspaltern und Mulchgeräten, die von allen Mitgliedern der Jagdgenossenschaft ausgeliehen werden können Anschaffung eines Gerätes zur Beseitigung von Wildschäden finanzielle Unterstützung der Sanierung des Kaiser- Wilhelm-Turmes auf der Sackpfeife finanzielle Unterstützung zur Erhaltung und Erweiterung der Schutzhütte Die Jagdgenossenschaft Engelbach führt in unregelmäßigen Abständen Grenzbegehungen durch, um dieEinwohner Engelbachs über den Grenzverlauf der Gemarkung zu informieren. Die Grenze wird dazu in verschiedenen Etappen begangen. Außerdem führt die Jagdgenossenschaft Tages und Mehrtagesfahrten für ihre Mitglieder mit Partner*innen durch. So konnte bei einer Tagesfahrt z. B. der Landmaschinenhersteller Claas in Harsewinkel besichtigt werden. Am 02.09.2023 hat die Jagdgeossenschaft ihr 50-jähriges Jubiläum mit einer Grenzbegehung über das „Bientrisch“ und die Landgrafenbuche zum Frühstücksplatz „Hasenhardt“ durchgeführt. Im Anschluss daran wurde die Feier im DGH bei musikalischer Umrahmung durch den MGV Engelbach und Aarnestklang fortgesetzt. Der aktuelle Vorstand besteht aus: 1. Vorsitzender: Rainer Busch Kurhessenstraße 10 35216 Bied. –Engelbach 2. Vorsitzender: Sven Werner Kurhessenstraße 4 35216 Bied. – Engelbach Kassenwart: Carsten Lehmann Pferdsbach 24 35216 Bied. –Engelbach Schriftführer: Peter Weber Auf der Bäche 8 35216 Bied. –Engelbach Tel.: 06461-74208 Beisitzer: Bernd Weber Pferdsbach 8 35216 Bied. – Engelbach Tel.: 06461-5408 Wegewarte: Markus Weide Matthias Weide Baumwart: Bernhard Epting

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